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
Die
Kampagne für Saatgut-Souveränität ist eine
Initiative der BUKO-Kampagne
gegen Biopiraterie
und
des Europäischen
BürgerInnen Forums
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Newsletter:
Archiv und Abonnement
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Übersicht:
Saatgut-Veranstaltungen
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Organisiert
Saatgut-Tauschbörsen und Veranstaltungen!
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Saatgut-Bezugsquellen
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Saatgut-kampagnen
weltweit
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Bücher
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Filme
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Materialien
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Grundsatztext
zur Reform der EU-Saatgut-Gesetzgebung
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Durch
Spenden den Protest unterstützen:
Kto.-Nr.:
234389 Inhaber: BUKO-VzF e.V., EDG Kiel, BLZ 210 602 37,
Stichwort: Biopiraterie/Saatgut Kontakt:
info@saatgutkampagne.org
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Kampagne
für Saatgut-Souveränität
„Zukunft
säen – Vielfalt ernten: für
krisensicheres und samenfestes Saatgut!”
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Petition
„Saatgutvielfalt in Gefahr“ unterzeichnen
Aktuelle
Materialien
Film
„Widerständige Saat“ (30 min)
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Basis-Infos
zum Saatgutrecht
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Vortrag
17.3.13 zur EU-Saatgutrechtsreform
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Europäischer
Aktionstag 16. Oktober 2012
Saatgutaktionstage
Brüssel 17./18. April 2011
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Neue
EU-Verordnung zum Saatgutrecht seit 6. Mai 2013 im
Gesetzgebungsprozess! Maßnahmenpaket
der EU – die Quellen
Die
vier Verordnungsvorschläge sowie dazugehörige Dokumente:
Vorschlag
für eine Verordnung
(…)
über die Erzeugung
von Pflanzenvermehrungsmaterial und dessen Bereitstellung auf dem
Markt)
dito auf englisch
Vorschlag
für eine Verordnung
(…)
über amtliche
Kontrollen
Vorschlag
für eine Verordnung
(…)
über Maßnahmen
zum Schutz vor Pflanzenschädlingen
Vorschlag
für eine Verordnung
(…)
zur Tiergesundheit
Mitteilung
der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament
„Gesündere
Tiere und Pflanzen und mehr Sicherheit in der Agrar- und
Lebensmittelkette“
Zusammenfassung
der Folgenabschätzung
des
Maßnahmenpaketes
„Eine
Nische macht noch keinen Sommer“
Presse-Erklärung
der Saatgutkampagne vom 6. Mai: „Zugeständnisse an
Sortenerhalter bei weiterer Bevorzugung der Saatgut-Industrie und
industrieller Agrarproduktion“
|
Offenen
Brief an die EU-Kommission, Parlament und Rat unterzeichnen:
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AKTUELL
(3.5.2013)
Keine
weitere Zerstörung der Saatgut-Vielfalt in
Europa! Landwirtschaft
und Gartenbau brauchen angepasste Vielfalt, nicht hochgezüchtete
Einfalt im Sortenwesen!
Presseerklärung
vom 3.5.2013
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AKTUELL
(29.4.2013)
Mit
dem Ferrari ins Gemüsebeet...
Ein
Versuch in einer automobilen Gesellschaft die Saatgut-Zulassung
anschaulich zu machen
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AKTUELL
(27.4.2013)
Was
ist das
Besondere
der
Petition "Saatgutvielfalt
in Gefahr - gegen eine EU-Saatgutverordnung zum Nutzen der
Saatgut-Industrie"?
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AKTUELL
(26.4.2013)
Der
„Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt“ hat
eine Presse-Erklärung
zu unserer gemeinsamen Petition veröffentlicht
und dabei auch die Erklärung der EU-Kommission interpretiert.
Unterschriftenlisten
zur
Unterstützung unserer Petition stehen online!
Die
Organisation „Corporate Europe Oberservatory“ hat
recherchiert und einen offenen
Brief an Tonio Borg
wegen
eines möglichen Interessenskonfliktes von Mme Isabelle
Clément-Nissau veröffentlicht. Mme Clément-Nissau
ist eine Direktorin der französischen
Saatgutindustrie-Vereinigung GNIS und wurde dem Brief zufolge im
November 2011 von Frankreich als „nationale Expertin“
in die DG SANCO entsandt. Dort soll sie maßgeblich an der
Erstellung der Saatgut-Verodnung mitgewirkt haben.
|
AKTUELL
(25.4.2013)
Unsere
Petition "Saatgutvielfalt
in Gefahr - gegen eine EU-Saatgutverordnung zum Nutzen der
Saatgut-Industrie"
ist
online
und
kann nun unterzeichnet werden. Wir wollen damit die Kommissare
(u.a. Günther Oettinger) direkt auffordern, den am 6. Mai zu
erwartenden Vorschlag der DG SANCO zurückzuweisen. Falls er
doch durchgeht, kann die Petition weiterlaufen, sie richtet sich
dann an das EU-Parlament und den Ministerrat, die ggf. über
Änderungen, Zustimmung oder Ablehnung zu entscheiden haben,
in einem recht komplizierten Verfahren. Wer in dieser "heißen
Phase" der EU-Saatgut-Gesetzgebung aktuell mit den neuesten
Informationen und Interpretationen dazu versorgt werden möchte
(ohne übertriebene Panikmache, die dem Anliegen und seiner
Wahrnehmung in der Öffentlichkeit nur schaden), der sollte
sich hier
in die Saatgutkampagnen-Infoliste eintragen.
Das Fotomotiv stammt übrigens vom Saatgutmarkt in Graz am
13.4.2013, der unter dem Motto stand: „Säen und ernten,
was unser Herz begeht“
Die
EU-Kommission
hat bestätigt,
dass die neue Saatgutverodnung in ihrer Sitzung am 6. Mai
behandelt wird. Sie versucht abzuwiegeln, es seien nur
professionelle Saatgut-Anbieter betroffen, GärtnerInnen
dürften ihr Saatgut weiter verwenden. Liest man genauer,
so werden unsere Argumente bestätigt: alle, die irgendwie
„professionell“ Saatgut auf den Markt bringen, werden
von der Neureglung erfasst: Bauern und Bäuerinnen genauso wie
die Vielfalts-ErhalterInnen – und sie sollen den gleichen
Anforderungen unterworfen werden wie die Saatgut-Industrie. Wenn
ungleiches gleich behandelt wird, ist das ungerecht. Ebenso
unmöglich ist es bei den Sorten: nur alte, vor Inkrafttreten
der Verordnung auf dem Markt befindliche und beschriebene Sorte
sollen ein einfacheres Zulassungsfenster erhalten, alle anderen:
Weiterentwicklungen, Kreuzungen alter Sorten, Öko-Sorten und
auch vormals nicht beschriebene Sorten sollen der gleichen
Zulassungskriterien unterliegen wie die Industrie-Sorten –
und die Kriterien sind für die Industrie-Sorten
maßgeschneidert, passen überhaupt nicht für die
Vielfaltssorten. Von den Kosten ganz zu schweigen.
Presseerklärung
der
Kampagne
für
Saatgut-Souveränität
vom
25.4.2013
Hintergrundinformation
zur
Entwickung des Saatgutrechtes
Entwurf
der EU-Generaldirektion SanCo für
eine Verordnung zum Saatgutverkehr (Draft
on
plant reproductive
material)
|
AKTUELL
(23.4.2013)
Am
6. Mai 2013 wird ein Vorschlag der EU-Generaldirektion für
Gesundheit und Verbraucherpolitik (DG SANCO) für eine neue
einheitliche Saatgut-Verordnung in der EU-Kommission zur
Abstimmung stehen. Die DG SANCO hat auf einen Konsens mit den
Generaldirektionen für Umwelt bzw. für Landwirtschaft
verzichtet, die gegen die Neuregelungen Widerspruch eingelegt
haben, und versucht nun auf Biegen und Brechen, ihre harten
Regelungen zum Nutzen der Saatgut-Industrie durchzusetzen. Die
geplante EU-Verordnung bedroht die Vielfalt der Pflanzensorten,
sie greift nachhaltige Ernährungssysteme und biologische
Landwirtschaft und Gartenbau an, und folgt sehr eng den Interessen
und Vorgaben der Saatgut-Industrie. Wir fordern alle politisch
Verantwortlichen auf, diesen Verordnungsvorschlag zurückzuweisen.
Kontakt:
info@saatgutkampagne.org
Pressekontakt: 0170-1125764
Kampagne
für Saatgut-Souveränität auf dem Dt. Ev. Kirchentag
in Hamburg 2.-4.5.2013, jeweils 10.30 – 18.30 Uhr, Messe
Hamburg, Messehalle A3 (Eingang West), Standnummer
A3B49/50 Pressekontakt in Deutschland: 0170-1125764
|
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Neue
Materialien:
Bestellungen
an: info@saatgutkampagne.org.
Die Materialien sind kostenlos, wir bitten um eine Spende auf
der Kto.-Nr.: 234389, Inhaber: BUKO-VzF e.V., bei der EDG Kiel,
BLZ 210 602 37, Stichwort: „Saatgutkampagne“
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 Poster
DIN A2: Saatgutbörsen und -politik
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
Aktionspostkarte:
Saatgutrecht-Forderungen
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Bild-Postkarte
„Tauscht Saatgut“

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Booklet
„Widerständige Saat“
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Wichtige
Dokumente:
Entwurf
der EU-Generaldirektion SanCo für eine Verordnung zum
Saatgutverkehr (Draft
on
plant reproductive
material)
„EU-Saatgutrecht
muss die Sortenvielfalt fördern,
nicht
die
Saatgut-Industrie!”
Erklärung
vom
3.12.2012
Berichte
von den Aktionen in Genf, Mainz, Wien und Lissabon zum
Welternährungstag 16.10.2012 „Der
Kampf ums Saatgut” - Erläuterungen zur
EU-Saatgutrechtsreform (2011) „Grazer
Erklärung” Europäisches Positionspapier von 2010
Aufruf
zum Start der Kampagne 2008
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„EU-Saatgutrecht
muss die Sortenvielfalt fördern, nicht die
Saatgut-Industrie!” Presse-Erklärung
der Kampagne für Saatgut-Souveränität vom 3.12.2012
Der
Entwurf für einen Vorschlag zur Neugestaltung des
EU-Saatgutrechtes, den die EU-Kommission jüngst
veröffentlicht hat, stößt bei der Kampagne für
Saatgut-Souveränität und bei Organisationen der
Sortenerhaltung auf große Skepsis. Dies wurde zum Auftakt
des diesjährigen Symposiums des „Dachverband
Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt“ in Witzenhausen am
30.11. deutlich. Ein neues EU-Saatgutrecht muss Raum für
den ungehinderten Verkauf von Vielfaltssorten für den
Eigenbedarf geben, darüber waren sich die gut 50
Teilnehmer/innen des Symposiums einig. Die bisherige Bevorzugung
von Sorten aus der Saatgut-Industrie hat zum Verschwinden der
Vielfalt beigetragen. Auch die bäuerliche ressourcenschonende
Landwirtschaft, die u.a. von Verbraucher/innen zunehmend gefordert
wird, braucht eine dazu passende Saatgut-Gesetzgebung. „Im
Gesetzentwurf wird nur die Möglichkeit von privatem
Saatgut-Tausch zugestanden, der Verkauf ohne Zulassung ist
untersagt. Außerdem droht es die bäuerliche
Saatgutproduktion zu erschweren. Etwa dadurch, dass strenge
bürokratische Vorschriften bezüglich der
Nachverfolgbarkeit des produzierten Saatgutes auch für Bauern
gelten sollen,“
beschreibt Andreas Riekeberg von der Kampagne für
Saatgut-Souveränität einen problematischen Ansatz des
Gesetzes. „Die
damit intendierte Kontrolle richtet sich gegen die herkömmliche
bäuerliche Praxis des Nachbaus von Saatgut – ganz im
Sinne der Saatgutindustrie, die eine ständige Ausweitung
ihres Umsatzes anstrebt. Davon wäre nicht nur die
Landwirtschaft in den EU-Staaten betroffen. Die EU versucht ihre
Regelungen per Freihandelsverträgen anderen Staaten
aufzudrängen: das ist eine Gefahr für die
Ernährungssouveränität in
Entwicklungsländern.” „Für
Saatgut von Vielfaltssorten muss es zulassungsfreie Wege der
Vermarktung geben,“
so
Susanne Gura, Vorstandsmitglied des Dachverbandes Kulturpflanzen-
und Nutztiervielfalt. „Sorten
aus ökologischer Züchtung müssen ökologische
Kriterien erfüllen; die Zulassungskriterien sind aber seit
Jahrzehnten am Sortenschutz ausgerichtet, und dieser führt in
die Homogenitäts- und Konzentrationsfalle“. „Der
Entwurf, den die EU-Kommission Mitte November vorgelegt hat, macht
den Eindruck einer ‚Blackbox‘”,
kritisiert Riekeberg weiter. „Die
Kommission behält sich mehr als zwei Dutzend sogenannter
‚delegated acts‘ vor: Dadurch würde sie vom
EU-Gesetzgeber dazu ermächtigt, wichtige Punkte erst im
Nachhinein zu regeln, etwa die Festlegung der Pflanzenarten, auf
die dieses Gesetz angewendet werden soll.”
Und
Gura ergänzt:
„Das
würde die Position der Saatgut-Industrie weiter stärken,
unter deren starkem Einfluss die Gesetzgebung durch die
EU-Kommission steht. Beispielsweise kommt die nun für die
Saatgutgesetz-Entwürfe zuständige Mitarbeiterin der
EU-Kommission direkt aus der französischen
Saatgutindustrie.”
Presseerklärung
als PDF-Dokumenti Quellen:
- „Draft
on plant reproductive materials“ der EU-Kommission -
„Der
Kampf ums Saatgut“, Grundlagentext zum Reformprozess des
EU-Saatgutrechts
-
Texte
zur gegenwärtigen Rechtslage
-
Homepage
des Dachverbandes Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt
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Die
Saatgutkampagne wurde 2010-2012 gefördert durch:

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EU-Kommission
gibt Entwürfe für neues Saatgut-Recht heraus
Anfang
November hat die EU-Kommission Entwurfsfassungen für neue
Verordnungen zur Regulation des Saatgutes herausgegeben: -
Entwurf
für eine Verordnung zum Saatgutverkehr (Draft on plant
reproductive material) -
Entwurf
für eine Verordnung zur Pflanzengesundheit (Draft paper on
plant health) -
Entwurf
für eine Verordnung zu Kontrollen in der Lebensmittel-Kette
(Draft paper on a proposal on official controls)
|
Aktionsaufruf
für Saatgutsouveränität am 16. Oktober 2012 Wir
brauchen Saatgut-Souveränität als Grundlage für
Ernährungssouveränität, nicht die Dominanz der
Konzerne!
Wir
fordern:
freien
Zugang zu fruchtbaren und diversen Samen ohne jede Form von
Eigentumsrechten oder Patenten;
das
Recht der Bäuer_innen und Gärtner_innen Saatgut aus
eigener Ernte aufzubewahren, auszusäen, zu verteilen und zu
verkaufen;
ein
neues Landwirtschaftsmodell, das sich auf lokale,
kleinstrukturierte Produktionsnetze stützt statt auf
Monokulturen, die hohen Input benötigen;
neue
Landwirtschafts- und Handelspolitik, die die Produktion für
lokale Bedürfnisse fördert statt globalen „Frei“handel,
der von Transnationalen Konzernen beherrscht wird;
eine
Politik, die die Bedürfnisse von Bäuer_innen und
Konsument_innen, Gesundheit und Umwelt begünstigen statt
Profite für Geschäftemacher.
Vollständige
Aktionsaufruf als PDF-Dokumenti
|
Beiträge
zum aktuellen Saatgut-Streit in den Medien:
|
NDR
Nordmagazin:
Beitrag
mit Jürgen Holzapfel zur Erhaltungsarbeit von Getreide (3:45
min, 2013 leider nicht mehr in der Mediathek)
|
Interview
auf Radio Deyeckland
Freiburg
mit Andreas Riekeberg zum EuGH-Urteil, am 13.7.2012 (8 min).
DOWNLOAD
|
ANHÖREN
|
Telepolis-Interview
bei Heise online
|
Presseerklärung
der Saatgutkampagne vom 12.07.2012: EuGH-Urteil zum
Saatgutrecht bestätigt Saatgut-Handelsverbote:
Sortenvielfalt bleibt
weiterhin bedroht
Der
Europäische Gerichtshof hat mit seiner heutigen Entscheidung
die Gültigkeit des EU-Saatgutrechts festgestellt. Damit hat
es die grundlegende Kritik der Generalanwältin an der
bestehenden Saatgutgesetzgebung verworfen. Demnach bleiben
Vermarktungsverbote bestehen, die für Saatgut von
Pflanzensorten gelten, die nicht in offizielle Sortenkataloge
eingetragen sind. Eine Niederlage für die landwirtschaftliche
Biodiversität und für alle, die sich für sie
einsetzen und die selbstbestimmt Gartenbau und Landwirtschaft
betreiben wollen. Erstaunlicherweise hat das Urteil aber bislang
weitgehend positive Reaktionen hervorgerufen, die es mitunter gar
als einen Schritt hin zu mehr Vielfalt feiern. Weiter...
Vollständige
Presseerklärung als PDF-Dokument
|
UnterstützerInnen
der Kampagne:
Österreichische
Bergbauern- und Bäuerinnen Vereinigung (ÖBV), Via
Campesina Austria
Red
de Semillas (Spanien)
Red
Andaluza de Semillas (Spanien)
BUKO-Kampagne
gegen Biopiraterie
BUKO-Agrarkoordination
Aktionsnetzwerk
globale Landwirtschaft
Europäisches
Bürger_innen-Forum
Europäische
Kooperative Longo Mai
Dachverband
Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt e.V.
Save
our Seeds
Basler
Appell gegen Gentechnologie (CH)
A
SEED Europe (NL)
Percy
Schmeiser; Rapsfarmer aus Kanada
Peliti
– Saatgut-Tauschnetz
in Griechenland (HE)
Δικτυο
Οικοκοινότητα
(Eco-community
Network)
Ο
Σπόρος ("The
Seed")
Kampagne
„Prudence OGM“ (F)
|
Andere
Stellungnahmen:
Kokopelli:
„Die Biodiversität wird auf dem Altar des
Produktivismus geopfert” - Presseerklärung auf deutsch
vom 13.7.2012
Kokopelli
(en Française,
13/07/2012)
Reseau
de Semences Paysannes (en
Française,
17/07/2012)
Red
de Semillas (en Castellano, 23/07/2012)
Arche
Noah (auf Deutsch, 13/07/2012)
Kampagne
für Saatgut-Souveränität (auf Englisch, 23/072012)
|
11
Fragen und Antworten zum EU-Saatgutrecht anlässlich des
EuGH-Urteils vom 12. Juli 2012
|
Juristische
Einschätzung des EuGH-Urteils vom 12. Juli 2012 in der Sache
C-59/11
|
Resonanzen
zum EuGH-Urteil im Kokopelli-Fall vom 12.7.2012
Verwirrung
entstand in deutschen Medien über die Bedeutung des
EuGH-Urteils. Hier etwas Aufklärung:
Interview
auf Radio Deyeckland
Freiburg
zum EuGH-Urteil, am 13.7.2012. Download
|
Anhören
Recht
gut recherchierter Beitrag
des SWR in den tagesthemen
Eine
dpa-Meldung,
die in vielen Tageszeitugen wiedergegeben ist, z.B. in der
Süddeutschen
oder
in der ZEIT,
zitiert auch die Kampagne für Saatgut-Souveränität.
|
PE
20.707.2012 EU-Richtlinien für
Erhaltungssorten mangelhaft: Für Vielfalt auf
den Feldern, in den Gärten und auf den Tellern!
Pressemitteilung
der Kampagne für Saatgut-Souveränität vom 20.7.2012
Drei
Jahre alt wird in diesen Tagen die deutsche „Erhaltungsverordnug”,
die die EU-Richtlinien über Erhaltungssorten in deutsches
Recht umsetzt: ein Anlass, sie genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das Ergebnis der Kampagne für Saatgut-Souveränität:
auch die Erhaltungsrichtlinien der EU behindern durch ihre
Reglementierungen die Erhaltung der biologischen Vielfalt eher als
dass sie diese fördern. Sie bieten eine nur sehr kleine und
umständliche Nische für den Erhalt der Vielfalt. Das ist
ganz im Sinne der Saatgut-Industrie, die sich den Saatgutmarkt für
ihre Sorten mit einem hohen Bedarf an Agrarchemie sichern will.
Weiter...
Diese
Presseerklärung als PDF-Dokument
Erhaltungssorten-Saatgutrecht:
Deutsche
Erhaltungssorten-Verordnung zur Umsetzung der EU-Richtlinien
2008/63/EG und 2009/145/EG
EU-Richtlinie
für Erhaltungssorten Gemüse (2009/145/EG)
EU-Richtlinie
über die Vermarktung von Gemüsesorten (2002/55/EG)
Überblick
über alle EU-Erhaltungssorten-Richtlinien
Gebührenverzeichnis
für Erhaltungssorten: Seite 12-13 der Verordnung
über Verfahren vor dem Bundessortenamt (BSAVfV)
|
Februar
2012: Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes zum
Saatgutrecht steht bevor: Saatgut-Vermarktungsverbote
in der EU 2012 vor dem Aus?!
Die
Generalanwältin beim Europäischen Gerichtshof (EuGH)
Juliane Kokott hat gefordert, das Vermarktungsverbot aufzuheben,
das gegenwärtig für Saatgut von Pflanzensorten gilt, die
nicht in offizielle Sortenkataloge eingetragen sind. Dies ist das
wesentliche Ergebnis ihres Schlussantrages
im Fall „Association Kokopelli gegen Graines Baumaux“.
Darin heißt es wörtlich: „Das … Verbot,
Saatgut von Sorten zu verkaufen, die nicht nachweislich
unterscheidbar, beständig und hinreichend homogen sind …
ist wegen Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit,
(…) ungültig.“ Weiter...
Medienhinweise:
Presseerklärung
von Saatgutkampagne und ÖBV / Via Campesina Austria als PDF
|
|
Initiatoren
der Kampagne:
Notkomitee
für die Erhaltung der Weizenvielfalt ohne
Gentechnik BUKO-Kampagne
gegen Biopiraterie
IG
für gentechnikfreie Saatgutarbeit
Arbeitsgemeinschaft
bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Interessengemeinschaft
Nachbau
5.
Treffen der europäischen Saatgut-Initiativen „Let‘s
liberate diversity” Graz, 25.-27. März 2010

Der
Film zum Thema „Saatgut”, Interviews mit Gästen
und OrganisatorInnen der Saatgut-Tagung in Graz 2010.
|
Stationen
des Reformprozesses des EU-Saatgutrechts
Oktober
2011: Die
EU
Generaldirektion SanCo hat die Antworten
auf die Umfrage von Mai 2011 online gestellt!
|
Mai
2011: Die
EU
Generaldirektion SanCo hat einen Optionenvergleich
für verschiedene Szenarien der Reform der
Saatgut-Gesetzgebung veröffentlicht und bittet um
Stellungnahme auf einem Antwortbogen..
Deutschsprachige
Einführung in diesen Optionenvergleich.
|
 Keine
Vielfalt ohne eine grundlegende Umkehr im EU-Saatgutrecht!
ein
Diskussionsbeitrag von Andreas Riekeberg, vom 22.1.2011,
Stand: 6.6.2011
Saatgut
ist zusammen mit Wasser und Boden das wichtigste
Produktionsmittel für Landwirtschaft und Gartenbau
– es sind die Grundlagen unserer Ernährung und unseres
Lebens.
Im
folgenden Text wird der Zustand des Saatgutverkehrsrechtes als
eines wichtigen Teilbereiches des Saatgutrechtes
dargestellt, der Zusammenhang dieses Rechtes mit dem Verlust
landwirtschaftlicher Vielfalt aufgezeigt und dann die geplante
Revision der EU-Saatgut-Gesetzgebung im Einzelnen dargelegt.
Der Schluss ist: kosmetische Korrekturen am gegenwärtigen
Recht wie an der geplanten Reform helfen nicht, die Vielfalt zu
bewahren und zu erneuern – eine grundsätzliche Umkehr
scheint sich als unabdingbar zu erweisen – sowohl im Bereich
des Rechtes, als auch bei der politischen Diskussion darüber
und ebenso in der Praxis und Struktur der Pflanzenzüchtung.
Weiter...
Text
als PDF
|
Freies
Saatgut für alle!
Internationale
Aktionstage für Saatgut-Souveränität – gegen
die neue Saatgut-Gesetzgebung der EUBrüssel – 17./18.
April 2011
|
|
|
La
Via Campesina, 16.3.2011: BALI
SEED DECLARATION Peasant
Seeds: Dignity, Culture and Life. Farmers in Resistance to Defend
their Right to Peasant Seeds
|
Vom
25. bis 27. März 2010 versammelten sich in Graz, Österreich,
160 VertreterInnen europäischer Saatgutnetzwerke, von
Initiativen zur Erhaltung, Nutzung und Verbreitung der
pflanzlichen Vielfalt, zivilgesellschaftlicher Organisationen,
GärtnerInnen, ZüchterInnen, Bauern und Bäuerinnen
aus mehr als 20 Ländern beim 5. Europäischen
Saatguttreffen „Let´s liberate diversity!“.
(...)
Grazer
Erklärung: Freiheit für Vielfalt
(...)
Wir fordern:
das
Recht, Saatgut aus eigener Ernte zu gewinnen, nachzubauen,
weiterzugeben und zu verkaufen;
die
Förderung der Sortenvielfalt in allen Regionen durch
Unterstützung der ErhalterInnen und ZüchterInnen
biologischer und samenfester Sorten, die nachbaufähig sind;
das
Verbot von Gentechnik in der Landwirtschaft;
das
ausnahmslose Verbot von Patenten auf Pflanzen und Tiere, deren
Eigenschaften und Gene sowie von Patenten auf Züchtungsmethoden;
eine
neue Agrarpolitik, die statt energieintensiver Großbetriebe
und Monokulturen vielseitige ökologisch wirtschaftende
Bauernhöfe fördert.
Diese
Forderungen richten sich an die Regierungen und an die
Europäischen Institutionen.
Die
TeilnehmerInnen des 5. Europäischen Saatguttreffens in Graz
am 27. März 2010
Die
Grazer Erklärung komplett als PDF:

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Start
der Saatgut-Kampagne im Sommer 2008
Wir
wollen einer weiteren Verschärfung geistiger Eigentumsrechte
auf Pflanzensorten und einer Monopolisierung des Saatgutes durch
die internationalen Konzerne entgegenwirken. Wir rufen zu einer
europaweiten Saatgutkampagne auf:
-
für gentechnikfreie Saatgut- und Sortenvielfalt,
-
für die Rechte der Bauern und Bäuerinnen im Umgang mit
Saatgut aus eigener Ernte,
-
für Transparenz im Saatgutbereich und für langfristige
Ernährungssouveränität!
Weitgehend
unbeachtet von der Öffentlichkeit hat die EU-Kommission 2008
begonnen, das EU-Saatgutverkehrsrecht zu überarbeiten. Die
Änderungen sollen bis Ende 2011 in Kraft treten. Unter
der Bezeichnung „Better Regulation“ will sie beim
Saatgutrecht Bürokratie abbauen und die Gesetze
vereinheitlichen. Zur Zeit wird der Saatgutverkehr in der EU durch
12 Richtlinien geregelt, die in den EU-Ländern
unterschiedlich umgesetzt werden. Eine Evaluation der jetzigen
Gesetzgebung wurde privaten Firmen unter der Leitung des
Consultingbüros „Arcadia“ übertragen,
welches bereits mehrfach für die Gentechnik-Industrie tätig
war. Seitdem die ersten Saatgutverkehrsgesetze in den 1960er
Jahren verfasst wurden, hat sich der Saatgutmarkt zu einem
internationalen Business entwickelt. Die zehn größten
Saatgut-Konzerne kontrollieren inzwischen 57% des weltweiten
Saatgutmarktes. Die führenden Saatgut- und
Agrarchemiekonzerne – unter ihnen Bayer, Monsanto, Syngenta,
Limagrain, BASF - üben auf die Änderungsvorhaben der EU
entscheidenden Einfluss aus.
Hier
der komplette Text unseres Aufrufes zum Engagement gegen die neue
EU Saatgutgesetzgebung
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Kulturpflanzenvielfalt
für alle! 3. Europäischen Saatguttagung Halle/Saale
19./20.5.2007
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Am
19. und 20. Mai trafen sich in Halle/Saale 150 Engagierte aus 25
europäischen und außereuropäischen Ländern,
um über die freie Nutzung und Erhaltung traditionellen
Saatgutes/alter Landsorten, Umgang mit verschiedenen rechtlichen
Regelungen, Möglichkeiten und Probleme der Kooperation mit
Genbanken und die Zerstörung und Privatisierung bedrohter
Kulturpflanzenvielfalt zu diskutieren. Es war das dritte Treffen
dieser Art nach denen in Poitiers (Frankreich) 2005 und in Bullas
(Spanien) 2006.
Hier
findet sich die Dokumentation
der
Podiumsdiskussionen, Arbeitsgruppen und Resolutionen der Tagung,
auch in englischer
Übersetzung
steht
hier, in französischer
und
in italienischer
hier.
Auch gedruckte Exemplare sind noch erhältlich.
Zur
Vorbereitung der Tagung wurden aus verschiedenen Ländern
"Steckbriefe"
erstellt mit Erläuterung grundlegender Punkte zur Situation
der Erhaltung von Saatgut in den jeweiligen Staaten.
Zu
drei Schwerpunktthemen wurden Podiumsdiskussionen durchgeführt: 1)
in-situ-Erhaltung per Anbau für die Nutzung, 2)
Zusammenarbeit mit Institutionen der ex-situ-Erhaltung (v.a.
Genbanken) 3) Schwerpunktthema Getreide, besonders Weizen.
Die
Abschlusserklärung
von Halle
ist
hier (dt./franz./engl.)
dokumentiert, dazu wurde ein Brief an die Genbank Gatersleben
formuliert mit der Aufforderung, GVO-freie Muster der alten
Weizensorten abzugeben. In Folge der Tagung, aber nicht als
deren unmittelbare Ergebnisse wurden Briefe an die Europäische
Kommission wegen der Umsetzung der Saatgutrichtlinie 98/95/EG im
Hinblick auf Bestimmungen zur Erhaltung alter Sorten formuliert,
auf englisch
und
französisch.
Zur Unterstützung der wegen Verstoßes gegen das
französische Saatgutrecht verurteilen Organisation Kokopelli
wurde eine Petition formuliert, hier auf deutsch.
Wichtigste organisatorische Folgerungen sind - die Gründung
einer europäischen Koordination für bäuerliches
Saatgut und Landsorten und die Gründung eines internationalen
Notkomitees
zur
Erhaltung der in Gatersleben von GVO-Kontamination bedrohten
Weizensorten.
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Hintergrundartikel
von Anne Schweigler und Peter Clausing: Über die
Geschäftspraktiken der internationalen Saatgutindustrie Teil
1: Die Durchsetzung der Konzernmacht und deren juristische
Absicherung Teil
2: Der Kampf um krisensicheres Saatgut
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Vergangene
Ereignisse:
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Fr.
14. - So. 16.1.2011: Seminar „Kämpfe um Saatgut“
Informationen
zur Situation und Entwicklung gemeinsamer Handlungsideen und
-ansätze. Programm hier.
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5.
Europäische Saatgut-Tagung „Kulturpflanzenvielfalt
für alle“ 25.-27.3.2010
in Graz/Österreich Abschluss-Erklärung
Programm
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Impressum:
verantwortlich für diese Homepage: Andreas Riekeberg,
Räubergasse 2a, 38302 Wolfenbüttel. E-Mail: info (bei)
saatgutkampagne.org
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